Mittwoch, 14. Juli 2010

Vergebung

Gestern las ich nach dem Frühstück nach Tagen wieder in meiner Bibel. Ich schlug sie auf und stieß auf das 2. Buch der Chronik, Kapitel 33, in dem von König Manasse die Rede ist, der die Israeliten dazu verführt, anderen Göttern zu dienen und zu opfern, sowie Wahrsagern, Hellsehern, Totenbeschwörern usw. zu glauben.

Er wendet sich also komplett von Gott ab und zieht das gesamte Volk mit sich ins Verderben. Nun sollte man meinen, dass er doch den Tod verdient, dass er verurteilt wird von Gott und für seine Taten büßen muss.

Büßen? Ja, schon - er wird von fremden Völkern gefangen genommen und in Ketten gelegt - aber nicht sterben. Als er seine Fehler einsieht und zu Gott un Hilfe fleht, als er sich im Gebet an Gott wendet, wird er erhört. Gott führt ihn wieder aus seinem Leid heraus und auf den Königsthron zurück, er vergibt ihm seine Schuld.

Als ich das gelesen hatte, war mir, als spräche Gott genau in diesem Moment zu mir und fragte: "Und Du meinst wirklich, dass ich Dir deine Schuld nicht vergebe? Dass Du mit deinen vergleichbar kleinen Fehlern nicht vor mir bestehen kannst?! Mein Kind, deine Schuld ist längst vergeben durch das Opfer meines Sohnes. Lass den Kopf nicht hängen - Du als meine Tochter bist zum STRAHLEN bestimmt!"

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Wenn Du möchtest, lade ich Dich ein, mit mir zu beten:

Vater,
vergib mir meine Fehler
und hilf mir,
Anderen gegenüber
gnädig zu sein
und ihnen zu vergeben,
so wie Du zu uns gnädig bist
und uns unsere Fehler vergibst,
uns nicht verurteilst,
sondern immer wieder neu
zu Dir ziehst,
an dein liebendes Vaterherz.
Von ganzem Herzen
und aus tiefster Seele
sage ich Dir DANKE dafür.
Amen.