Montag, 30. November 2009

Vater, wie soll ich mich ausdrücken...?

Ein schwerwiegendes Problem,
vor allem in der heutigen Zeit:
"Wie sage ich meiner Freundin, dass sie mir mit ihrer Eitelkeit auf den Nerv geht?"
"Wie sage ich ihr, dass ich sie mag?"
"Wie sage ich ihm, dass ich ihn mag?"
"Wie kann ich ihm sagen, dass er mir fehlt, ohne ihm gleich zu suggerieren,
dass er alles falsch macht?"
"Wie bringe ich ihr bei, dass sie sich weniger Sorgen machen soll?"
....
Die Liste lässt sich ins Endlose fortsetzen.

Aber wenn wir nichtmehr weiter wissen,
dürfen wir Gott um Hilfe bitten.
Er kann uns helfen,
die richtigen Worte zu finden,
um uns Anderen mitzuteilen.
Um ihnen unsere Wertschätzung auszudrücken
oder ihnen zu sagen,
dass sie uns auf die Nerven gehen.
Um ihnen zu sagen, was sie klasse machen
oder was eben anders besser wäre.

Wenn ich hier schreibe,
ist es vor allem Gott,
der mir eingibt,
wie ich diese Dinge formulieren soll.
Ich entspanne dabei,
schaffe sogar den schmalen Grat zwischen
zuviel und zuwenig preisgeben
- und kann einige Menschen hoffentlich damit inspirieren.

Lasst euch helfen.
Aber lasst euch auch von Gott
erst den richtigen Zeitpunkt und den richtigen Ort nennen.
Dann wird was ihr schreibt oder sagt auch Frucht tragen.

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Wenn Du magst, bete mit:

Vater,
ich weiß oft nicht,
wie ich mich verständlich machen soll.
Viele meiner Äußerungen werden als brutal aufgefasst,
als herzlos.
Dabei sind sie nicht so gemeint.
Hilf mir dabei,
diese Formulierungen immer mehr
dem entsprechen zu lassen,
was ich wirklich fühle.
ich möchte Dich bitten,
hilf mir,
stets dir richtigen Worte zu finden,
wenn ich mit Menschen spreche,
die für mich wichtig sind.
Sei es in der Familie,
sei es unter Freunden
oder in der Schule,
in der Uni,
auf der Arbeit.
Segne mich.
Zeige mir,
wie ich mit wem umgehen soll.
Gib mir die richtigen Worte
zum richtigen Zeitpunkt.
Lass mich immer besser erkennen,
wann ich wozu bereit bin.
Und dann hilf mir,
die Dinge zu Erfolg zu führen.
Amen.

Sonntag, 29. November 2009

Kontaktsperre? Blockade? Oder was? Offenheit und ihre Tücken...

Vater,
bring DU Klarheit in diese Situation.
Schaffe Du Raum für Gespräche,
für ehrliche Statements,
von Angesicht zu Angesicht.
Hilf mir,
meine Zunge zu zügeln
und genauso meine Hände,
wenn ich Dinge hier eintippe.
Ich möchte nicht zuviel preisgeben.
Auch wenn ich fürchte,
schon vieles zerstört zu haben.

Hilf mir, endlich damit aufzuhören!!!!!!
Amen.

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...kennt ihr solche Gebete?
Wenn ja,
herzlich willkommen im Club. ;-)

Offenheit ist so ein heikles Thema...
Ich selbst rede oft viel zu viel
oder ich schweige in mich hinein.
Ich versuche immer,
es besser zu machen,
aber meistens gelingt es eben nicht.

Wer zu allen Seiten offen ist,
kann irgendwie nicht ganz dicht sein.


...dieser Satz hat soo viel Wahres.
Und doch bin ich viel zu oft nicht ganz dicht.

Rede mit den falschen Menschen über Dinge,
die mich beschäftigen.
Manchmal auch nur,
weil die, mit denen ich darüber reden möchte
und die es angeht,
nicht erreichbar sind.
Ich will niemanden stressen,
niemanden festhalten.
Aber wenn ich wichtige Dinge nicht besprechen kann,
gehe ich daran kaputt,
dass ich den Mund halten muss.

Und - mal wieder - nicht weiß, wohin.
Bis ich dann nichtmehr darüber nachdenke,
wem ich was erzähle.
Obwohl ich eigentlich nicht jedem alles erzählen will.

Nur dabei kann man eben vieles kaputt machen,
viele Missverständnisse säen
und die, die man eigentlich liebt,
tief verletzen.
Denn über persönliche Dinge eines Anderen zu sprechen,
das ist ein großer Vertrauensbruch.

Und nicht nur Anderen gegenüber,
auch sich selbst gegenüber.
Gebe ich zuviel preis von mir selbst,
schade ich letztlich auch mir selbst.
Wendet sich eine geliebte Person von mir ab,
weil ich zu geschwätzig bin,
trifft das auch mich.
Mitten ins Herz.
Und was dann?

Wenn man Glück hat,
nach einer Aussprache eine Versöhnung.
Aber man hat eben nicht immer dieses Glück.

Darum, Vater,
stehe uns bei.
Zeig deinen Kindern,
wie offen sie wo sein sollen.
Wann wieviel wovon gut ist.
Zeig Du uns das richtige Timing.
Amen.

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Vater,
erbarme Dich,
rette mich, heile mich.
Hilf mir,
mit meiner Offenheit richtig umzugehen,
lenke sie in gesunde Bahnen.
Zeige mir immer mehr,
wann ich wem was sagen darf.
Hilf DU mir dabei.
DU kannst das.
Danke für deine Hilfe.
Amen.

ein Spiegelbild meiner Seele

...ja, ich glaube, ein Stück weit warst (und bist) Du das.

Wir sind beide glaube ich jetzt ziemlich lange
vor den Dingen davon gelaufen,
die wir sofort hätten bearbeiten und loslassen sollen.

Wir haben uns beide selbst vernachlässigt,
um anderen Menschen eine Stütze,
eine Orientierung, ein Halt zu sein
- und dabei vergessen,
dass wir uns selbst genauso halten müssen,
dass wir selbst manchmal auch so eine Stütze brauchen,
dass wir nicht alles allein schaffen,
sondern uns auch hin und wieder
auf jemand anderen verlassen müssen,
um nicht kaputt zu gehen
und weil wir selbst keine Kraft mehr haben.

Ich spüre das zur Zeit ziemlich deutlich.
Und vernachlässige mich glaube ich immernoch schändlich...
Naja, ein wenig besser ist es geworden...
Will ja nicht immer nur alles schwarzmalen... ;-)

Always look on the bright side of life.

Dieser Satz hat so viel Wahres an sich.
Und doch verbaue ich mir selbst oft soviel,
weil ich mir unnötig Sorgen mache...

Ich hoffe, es geht Dir gut
und dass Du stets für Besserung sorgen kannst,
wenn es Dir nicht gut geht.

Ich möchte Dich nicht verlieren, A.
Aber ich möchte Dich auch nicht fesseln.
Noch bin ich mir sicher,
dass ich Dich liebe.
Und ich möchte, dass Du weißt,
dass ich Dich nicht achtkantig rauswerfen werde,
solltest Du einmal vor meiner Tür stehen.

Aber wisse,
dass ich vermutlich nicht fähig sein werde,
von jetzt auf gleich wieder von null anzufangen...
(und es wäre falsch, einfach alles ausblenden zu wollen)
Ich wünsche Dir von Herzen Gottes Segen.

Samstag, 28. November 2009

You'll be in my heart...always!

You'll be in my heart
you'll be in my heart
I'll be there from this day on
now and forever more

you'll be in my heart
no matter what they say
You will be here in my heart
always.

Diese Worte treffen es sehr gut.
Mein Onkel wird immer in meinem Herzen weiterleben.

Genauso wie Du, A., immer einen Platz in meinem Herzen haben wirst.
Egal, was kommt.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute
und dass wir uns, wenn wir uns begegnen,
freundlich gegenübertreten können,
ohne Vorwürfe,
ohne Beleidigungen.
Du wirst immer ein sehr wichtiger Mensch sein für mich.

Danke für die Zeit mit Dir.
Auch wenn ich manchmal denke es wäre vielleicht besser,
wenn wir uns auf ewig trennen.
Aber im selben Moment weiß ich,
dass ich das definitiv nicht möchte.

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Vater,
hilf Du uns,
diese verkorkste Situation zu entwirren.
Hilf Du uns beim Ordnen.
Zeige DU Wege und Möglichkeiten.
Öffne Du Türen.

Leite uns an im Umgang miteinander,
führe uns auf deinem Weg für uns.
Ich weiß, Du meinst es gut mit uns
und willst nur das Beste für uns.
Ich weiß, Du wirst uns glücklich machen.
Ich danke Dir von Herzen dafür.
Amen.

Mittwoch, 25. November 2009

Du lebst weiter - in meinem Herzen

Gerade habe ich die Nachricht bekommen,
dass mein Patenonkel gestorben ist.
Im ersten Moment wusste ich nicht,
was ich sagen sollte.
Ich hatte es bereits geahnt,
dass er nicht mehr lange leben würde.
Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten
und konnte kaum selbst essen,
als ich ihn vor etwas mehr als einem Monat
das letzte Mal gesehen habe.
Zuletzt konnte er auch nicht mehr sprechen.

Als mein Vater aufgelegt hatte,
habe ich erstmal hemmungslos geweint.
Bis meine Mitbewohnerin völlig besorgt zu mir ins Bad kam
und fragte, ob alles okay sei...

Naja...und irgendwie hatte ich die ganze Zeit
die Stimme meines Onkels im Ohr,
dass es ihm gutgehe und ich nicht weinen sollte.
Er sagt mir gerade:

"Weißt Du, ich kann es mir aussuchen: in meinem Körper bleiben, den ich nichtmehr brauchen kann und der mich fesselt. oder zu meinem schöpfer gehen und frei sein. Und irgendwann kommt für uns alle die Zeit."

Und das beruhigt mich gerade ungemein.
Auch, wenn mir mein Onkel fehlt und da jetzt eine Lücke ist,
die da auch bleiben wird.


Ich wünsche euch allen,
die einen Todesfall in der Familie haben,
dass ihr ähnlich damit umgehen könnt.
Wenn ihr euch dazu nicht in der Lage fühlt,
bittet doch unseren himmlischen Vater um Hilfe.


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Vater,
ich bitte Dich,
hilf mir dabei, meinen Onkel loszulassen,
denn ich weiß ja, dass er jetzt bei dir ist,
dass es ihm bei Dir gut geht.
Dass DU Dich um ihn kümmerst.
Bitte,
segne uns alle,
schenke uns Friede und Einheit,
damit wir füreinander eine Stütze sein können,
damit wir füreinander da sein können.
Ich danke Dir für die schönen Erlebnisse mit ihm
und dass ich ihm nochmal vorsingen durfte.
Danke.
Vater,
ich übergebe nun an Dich und deine Pflege,
die um so viel besser ist als die durch und Menschen.
Nimm Du ihn bei Dir auf.
Amen.

Sonntag, 22. November 2009

Falsche Programmierung!

Letztens war ich beim Tanzen und habe auf dem Heimweg im Auto
viel geredet mit der Tänzerin, bei der ich mitgefahren bin.
Ich habe viel darüber geredet, dass ich mit meinen Klassen
Probleme hatte und mir viele Mauern gebaut habe.
Dass ich oftmals Angst hatte - und zum Teil bis heute habe -
wenn es darum geht, auf andere Menschen zuzugehen,
vor allem bei meiner Schulklasse.
Dass ich mich oftmals einfach nicht traue.
Sie hat mich dabei immer wieder unterbrochen
mit den Worten:
"Falsche Programmierung!"

Ich habe tapfer weiter versucht, zu erklären,
was ich spürte, wo ich meinte, dass sich Dinge in mein Herz gebrannt hatten.
Sie sagte nur weiterhin:
"Falsche Programmierung!"

Irgendwann erklärte sie mir:
"Du musst Dir sagen, dass Du das hinkriegst,
dann kriegst Du's auch hin."

...und wie sie mir das sagte, fiel mir ein Mann ein,
der mir einmal einen ähnlichen Satz gesagt hatte,
ein guter Freund, der mir davon erzählt hatte,
dass ihm ein Professor mal gesagt hätte,
er könne sein Unterbewusstsein selbst lenken,
indem er sich sagte "Ich schaffe das!" oder eben
"Das schaffe ich nie!"
Seine Feststellung Monate später war wohl,
dass sein Professor Recht gehabt hatte.

Und als ich im Auto saß und den Satz aus dem Mund der Tänzerin hörte,
schämte ich mich beinahe, denn noch wenige Minuten vorher
hatte ich ihr erklärt, ich sei eigentlich ein recht positiver Mensch.
Doch mit ihrem Satz bewies sie mir das glatte Gegenteil.

...dazu fällt mir gleich wieder ein Satz ein...
Eigentlich bin ich ganz anders - ich komme nur so selten dazu!

Das würde auch dazu passen, dass ich oftmals nach irgendeiner anderen Möglichkeit suche,
um nicht zu sagen oder zu zeigen, was ich fühle / denke / möchte / kann.
Nur, damit ich nicht aufffalle,
nur damit möglichst nicht jeder mitbekommt,
wie es mir geht - und erreiche genau das Gegenteil.
Weil ich mit mir selbst verstecken spiele - und das kann unmöglich funktionieren.

Denn was ist das Ergebnis, wenn ich mich so verstecke?
Ich verleugne mich selbst, sprich: Ich bemitleide mich selbst anstatt aufzustehen
und weiter zu gehen, ich beschimpfe mich selbst, mache mich selbst nieder
(wie bescheuert is das denn?!) - und das dient natürlich nicht
meiner Beliebtheit bei anderen Menschen, vor allem dann nicht,
wenn diese Dinge dann darin ausarten,
dass ich mich entweder total an andere klammere
oder keinen Menschen an mich rankommen lasse.

Wenn Du dieses Problem kennst und es ebenfalls loswerden willst,
kannst Du Gott bitten, Dir bei der Neuformatierung zu helfen,
Dich anzuleiten, Dich umzuprogrammieren.

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Vater,
ich habe in den vergangenen Jahren viele negative Dinge
über mich selbst in meinen Kopf "einprogrammiert"
und möchte Dich nun bitten:
Hilf mir, diese Selbstzweifel und -angriffe in den Papierkorb zu schieben
und diesen dann zu leeren,
damit eine "Neuinstallation" positiverer Dinge stattfinden kann.
Lösche den alten Mist von meiner Festplatte.

Hilf Du mir dabei,
meine Selbstachtung und mein Selbstwertgefühl wiederherzustellen
und zu stärken. Zeige Du mir die richtige Sicht von mir selbst
und leite mich auch im Umgang mit anderen Menschen,
damit meine Ausdrucksweise verständlicher wird
und nicht mehr alles so krass rüberkommt,
wie es eigentlich nicht gemeint war.
Entferne negative Gedanken aus mir,
ich will DIR folgen
und tun, was vor DIR richtig ist.
Programmiere mich neu,
nach deinem Wunsch.
Formatiere meine Festplatte.
Amen.

Sonntag, 15. November 2009

"Küss mich, ich bin ein verwunschener Prinz!"



Vielleicht hattet ihr schon einmal ein ähnliches Erlebnis
wie so manche Märchenprinzessin. Ihr glaubtet,
einen Prinzen gefunden zu haben,
den ihr nur frei küssen brauchtet.
Und dabei war es ganz anders...

Ich habe mich schon ein paarmal in Männern getäuscht...
Und bin inzwischen der Meinung,
dass es zwar schon Prinzen gibt auf dieser Welt,
dass man aber sorgfältig prüfen sollte,
ob es wirklich einer ist - oder doch nur eine warzige, hässliche Kröte.

Es kommt darauf an,
sich den Männern nicht zu schnell an den Hals zu werfen,
was ich leider oft getan habe...
(einige, die mich kennen, können das bestätigen...)

Es ist wichtig, das eigne Herz zu hüten wie einen Schatz
und es nur denen zu öffnen, die es zu schätzen wissen.
Nicht einfach, ich weiß.
Ich erfahre es jeden Tag aufs Neue.
Ich rede zuviel, gebe zuviel von mir preis.
Obwohl ich schon einige Male "auf die Schnauze geflogen" bin deswegen.

Ich versuche,
mich wirklich erst dann zu öffnen,
wenn ich mir sicher bin:
>>Dieser Mensch meint es gut mit mir.
Dieser Mann will wirklich MICH und nicht meinen Körper.<<

*************************
Vater,
hilf Du mir, da die richtige Balance zu finden.
Zeige mir, wann ich was sagen soll,
wann ich lieber den Mund halten sollte,
wann ich etwas sagen sollte.
Hilf mir,
nicht ständig alles preis zu geben von mir,
ich will nicht als geschwätzige Schlampe enden.
Hilf DU mir,
von dem Gelaber weg zu kommen,
hilf mir, mich zu benehmen, mich zu beherrschen.
Ich will so sein, wie DU mich siehst.
Hilf mir dabei, segne mich.
Amen.
************************

Mache Du die verwunschenen Prinzen dieser Welt frei,
segne sie über die Maßen, stärke ihre Persönlichkeiten, stärke sie!
Mache sie zu DEINEN Prinzen,
festige ihre Herzen in DIR,
damit sie deine Prinzessinnen so behandeln können,
wie DU es vorgesehen hast.
Amen.

*****************************

Vater,
ich möchte dich bitten,
segne auch A.
stehe ihm bei in all seinen Entscheidungen,
segne seinen Weg,
heile sein Herz,
heile ihn.
Mache Du ihn wieder zu dem,
den DU in ihm siehst,
der er sein soll.
führe ihn zu sich selbst,
zu seinem Glück,
auf deinem Weg.
Amen.

Dienstag, 3. November 2009

"You are so beautiful to me...!"

...sagt Gott zu uns.
Doch wir glauben es oft nicht.
Wir sagen "Was soll an mir schön sein?
Was soll an mir liebenswert sein?"

Und Gott antwortet:
"Dein Lachen - denn kein anderer Mensch lacht wie Du.
Dein Lächeln - denn kein anderer Mensch lächelt wie Du.
Deine Freude - niemand strahlt so wie Du, wenn Du Dich freust!
Deine Tränen - niemand weint wie Du.
Dein Mitleid -niemand empfindet es so wie Du.
Dein Verständnis - kein anderer Mensch kann sich mit Dir messen,
niemand kann so wie Du Verständnis zeigen.

Du bist wie niemand sonst, mein Kind.
Dich gibt es nur einmal.
Schon diese Tatsache macht Dich wunderschön.
Diese Tatsache macht Dich liebenswert."

Wir sind alle einzigartig.
Und wir sind wundervoll, wie wir sind,
mit all unseren Stärken und Schwächen.

Mir selbst fällt es oft sehr schwer,
mich so anzunehmen.
Ich frage mich häufig,
was an mir so toll sein soll,
was Andere so an mir mögen...

Ja, es gibt Momente,
winzig kleine Momente,
wo ich es sehen kann.
Aber wenn ich dann z.B. singen soll,
traue ich mich nicht.
Ich verkrieche mich,
kriege es zwar irgendwie hin,
einigermaßen laut zu singen,
aber dann meistens mit so wenig Gefühl wie möglich.
Oder es klingt falsch.

Angefangen damit,
dass ich mir dann eine andere Stimme wünsche,
bis dahin,
dass ich nur noch
schiefe Töne von mir gebe...

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Vater,
ich bringe Dir meine Gabe,
mein Talent,
das ich schon zu lange vergrabe,
ständig verleugne
und zurückhalte.
Vater,
ich möchte frei singen,
ich möchte lernen,
meine Stimme zu lieben,
mehr an mir zu arbeiten
und nicht aufzugeben,
niemals,
damit dein Plan für mich
zur Wirklichkeit werden kann.

Vater,
stärke Du meinen Ehrgeiz.
Hilf Du mir dabei,
meinen Traum zu meinem Leben zu machen.
Ich möchte die Herzen der Menschen berühren,
weil Du es willst,
ich will ihnen zeigen,
wie reich ein Leben mir Dir ist.

Mach' Du mich zu einem Vorbild,
mach' Du mich zu jemandem,
zu dem ich selbst aufschauen würde,
weil ich es so großartig fände,
was diese Person tut.

Mach' Du mich zu deiner Kämpferin,
mach' mich zu der,
als die DU mich siehst.
Amen.