Lord, how can I change the world?

Vater,
ich würd so gern die Welt verändern,
ich würd so gerne viele Dinge anders ablaufen lassen,
so viele Dinge geraderücken,
ausgleichen,
verändern.
Wenigstens das.
Wenn ich schon nichts daran ändern kann,
wie's mir geht.
Wenn ich schon nichts daran ändern kann,
wie der einzige Mensch denkt,
bei dem ich das Gefühl hatte,
verstanden zu werden.
und geliebt.
von anfang an.

Vater, Du weißt,
ich nehme Dir nichts davon übel,
ich wollte es ja auch so.
Ich will nur,
dass das einen SINN hat,
den ich SEHE.
ER FEHLT MIR SO =(
ohne ihn bin ich einfach nicht komplett... =(

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How can I change the world?
'Cause I sure can't change his mind...
Where's the miracle I need now?
Gotte get him here somehow...

...as if that's ever going to happen... *sigh*

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I hope you'll be able to heal from her...
I hope you can manage letting go,
better than I do.
Better than I seem to be able to.

I just miss you that much,
sometimes I feel like I cannot go on without you.
Though I know I have to.
Because you want me to.
And because our heavenly father
has made other plans for me than dying young...

the only thing is,
I cannot get you off my mind...
because I want you too much.

I love you,
whatever happens.

I don't ask anything from you,
I don't expect anything from you,
I just wish we could relax,
I just wish we could talk.
I just cannot stand this distance,
it makes me sick.

makes me feel like I'm of no use at all...

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Vater
bitte bitte TU ETWAS...
Ich halt das nichmehr lange aus...
jeden Tag warte ich darauf,
das etwas passiert,
jeden Tag hoffe ich auf etwas,
das wohl niemals eintreffen wird.
oder?
Vater,
ich liebe dich und vertraue dir.
leite du mich solang.
ich seh nix mehr.
ich liebe dich, vater,
amen.

Vater, DU bist da, egal, was ist. Mit DIR bin ich stark

Vater,
Dir ist egal,
welche Kleidung ich trage,
wo ich mich befinde,
mit wem ich mich umgebe,
ob ich angesehen bin oder nicht,
ob ich reich oder arm bin,
ob ich im Staub liege
und nicht mehr aufstehen kann
oder ob ich frohen Mutes aufstehe
und weitergehe.
DU bist immer bei mir, Vater,
und das zu wissen,
tut so gut.
Ich kann es kaum in Worte fassen.
Ich bin Dir von Herzen dankbar für alles,
was DU mir gibst.

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So oder so ähnlich bete ich zur Zeit fast jeden Tag.
Ich würde nicht sagen, dass es mir hier schlecht geht,
aber ich merke doch,
wie ich oft unsicher werde
und nur noch meine Schwächen sehe.

Heute beim Kugelstoßen war ich die Einzige,
die sich zuerst in die falsche Richtung gedreht hat.
Sofort waren wieder die Zweifel in meinem Kopf:
"War ja klar, dass das nicht klappt! Das war schon immer so...!"
und darauf eine leise, freundliche Stimme:
"Sei ganz ruhig, Du kannst es doch. Warum versteckst Du Dich?"
Und kurz darauf
fehlte es mir nur noch an der Geschwindigkeit,
die Technik passte.
Danke, Vater.

Zudem kommt noch,
dass mir so weit weg von Zuhause
natürlich meine Familie fehlt,
meine Freunde.
Und ein Mensch,
der mir nach wie vor noch wichtig ist.
Nur bin ich mir nicht immer so sicher,
wie das umgekehrt ist...
Naja.
Wenn Gott will,
wird sich da was tun.
Ich wünsche es mir.
Aber ich verlange es nicht.

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Vater,
ich möchte dir danken für deine Gegenwart,
Danke, dass DU immer bei mir bist.
Zeige DU mir meinen Weg,
lass mich meine Richtung erkennen.
Danke, dass ich mich auf Dich verlassen kann.
Treibe mir die Gespenster aus dem Sinn,
zeige mir,
was wirklich zählt,
worauf ich mich freuen darf,
worauf ich warten soll und darf.
Nimm DU mich und ihn in deine Hand,
heile unsere Wunden,
fege DU alle Ängste und Sorgen hinweg
und weise uns die Richtung.

Ich danke Dir,
dass Du ihn so wunderbar gemacht hast, Vater,
dass ich ihn kennenlernen durfte,
dass ich seine Liebe erfahren durfte.
Nun mache DU aus Altem etwas Neues.

Danke, dass DU an meiner Seite bleibst.
Danke, dass DU mich so liebst,
obwohl Du mich kennst.

Segne meine Familie, meine Freunde,
alle, die einen Platz in meinem Herzen haben.
Amen.