Donnerstag, 16. April 2009

"Der richtige Weg..."

"...ist nicht immer der einfachste."

Dieser Satz aus Pocahontas ging mir heute öfters durch den Kopf.
Schaue ich auf die vergangenen Jahre meines Lebens, sehe ich, dass es für mich wirklich nicht einfach war, dass ich viele Ängste gesammelt habe.
Viel Entmutigendes, aber auch Ermutigendes erlebt habe.
Ich möchte immer mehr erkennen, wie stark ich bin.

Auch, wenn ich mich oft ganz schwach fühle.
Wenn ich im Selbstmitleid versinke,
anstatt aufzustehen und weiterzugehen.
Wenn ich mich schlapp fühle und nicht mehr kämpfen will,
obwohl ich noch das Schwert zu schwingen habe.

Vor einigen Jahren hatte ich mal den Traum,
Sängerin zu werden und vor großem Publikum zu singen.
Irgendwie habe ich dann Angst bekommen, angefangen,
zu glauben, ich wäre nicht gut genug dafür.
Und glaube es oft heute noch, habe Angst, nicht zu genügen.
Habe oft Schwierigkeiten, richtig zu singen. Frei zu singen.
Brauche oft längere Zeit, um locker genug zu werden,
um wieder zu fliegen auf Gottes Gnade.

Und siehe, ich habe Gott gebeten,
mich an die Hand zu nehmen, mir meinen Weg zu zeigen.
Ich habe ihn gebeten, mir bei der Erfüllung meiner Träume zu helfen.

An Ostern habe ich eine Anfrage bekommen, ob ich bereit wäre,
bei Konzerten zu singen. Lieder wie "Summertime".
Ich hab erst gemeint, ich wäre vielleicht nicht gut genug dafür.
Doch die Person, mit der ich sprach, meinte, ich soll es machen.
Ich soll etwas aus meiner Stimme machen.
Nur bisher fehlt mir der Mut und das Selbstvertrauen,
mich irgendwo zu melden...

Und doch, auf seine unnachahmliche Weise zeigt Gott mir immer wieder,
dass ich doch irgendwie Talent haben muss.
Sonst würde man mir auf der Straße nicht sagen "Du kannst aber schön singen!"
- und sowas geht ins Herz, direkt ins Herz.

Dennoch mache ich mich oft klein. Herr, ich möchte wieder fliegen.

***
Herr, bitte gib mir die Kraft, meinen großen Traum zu leben.
Gib mir den Mut, vorwärts zu gehen
und lass mich meinen Weg ans Ziel erkennen.
DU weißt, wovon ich träume, was ich gerne bewegen würde für Dich.
Und für meine Mitmenschen.
DU weißt, wie lange ich davon träume.
Hilf DU mir bei der Ausführung.
Hilf DU mir beim Fliegen
Amen.
***

Eigentlich logisch, dass der richtige Weg nicht immer einfach ist.
Man muss eben in einigen Dingen erst reifen.
Erst die Erfahrungen sammeln, die einem später helfen.

Allein daher ist es völlig bescheuert, dass wir Menschen
dann immer so schnell denken, wir wären nicht gut genug,
um unsere Träume zu verwirklichen.
Dass wir so schnell die Geduld mit uns selbst verlieren,
immer wie andere sein wollen und nicht einfach wir selbst bleiben.
Denn GOTT hat uns doch gut genug gemacht!

Oder um's mit Stacy Dumas zu sagen:

If only I were better, if only I were more
If only I could find what I’m searching for
If only I were prettier, thinner would be nice too
If only I could let go, maybe I’d soar like a bird

What is this illusion that I’m not Good Enough
God made me in His image,
accepting me shouldn’t be so tough
I’m so sick of myself sometimes,
always doubting and denying
That I am Good Enough

If only I could write a song, pour my heart out
If only I didn’t wait, never hesitate
If only trusted more, had more faith
If only I loved harder I’d be loved in return

What is this illusion that I’m not Good Enough
God made me in His image,
accepting me shouldn’t be so tough
I’m so sick of myself sometimes,
always doubting and denying
That I am Good Enough

When others look at me, what do they see?
Where is the confidence I long for?
I need to lay down my doubt and let God work it out
This life is meant to be lived

What is this illusion that I’m not Good Enough
God made me in His image,
accepting me shouldn’t be so tough
I’m so sick of myself sometimes,
always doubting and denying
That I am Good Enough

If my teeth were straighter, hair was longer, eyes were blue
If I had more money, nicer car, what would I do?
The truth is that it doesn’t matter, never did, never will
Cuz’ God made me, God made me, God made me
Good Enough!

Lyrics by Stacy Dumas
Music by Stacy Dumas & Jeffery David

>> http://www.myspace.com/stacydumas


***
Ja, was soll diese blöde Illusion, ich sei nicht gut genug.
Gott hat mich doch nach seinem Abbild geschaffen,
also sollte es doch nicht so schwer sein,
mich selbst zu akzeptieren.

Wenn Dich dashier anspricht, möchte ich dich einladen,
mit zu beten:

Herr,
hilf mir, mich selbst anzunehmen.
Wer bin ich denn, dass ich mich selbst verurteilen darf,
wenn DU mich erschaffen hast?
Wenn DU mich über die Maßen liebst?
Hilf mir, meine Stärken anzunehmen.
Ja, meine Stärken.
Und meine Schwächen.
Gib mir den Mut, mich zu entfalten
und zielstrebig meinen Weg zu gehen
und bewahre mich davor, abzuheben
und übermütig zu werden.
Gib Du mir deine Segen bei allem,
was ich tue.
Amen.

**********

Ich möchte euch allen Gottes Segen wünschen.
Möge er euch auf euren Wegen leiten,
euch führen, wohin ihr auch geht.
Vor allem meinen Freundinnen und A. möchte ich
diesen Segen geben.
Ich mag euch ganz arg und bin so dankbar, dass ich euch habe!
A. - ich liebe Dich und würd nach wie vor bis ans Ende der Welt gehn mit dir.

Ich wünsch Dir alles Gute auf deinem Weg.