Heute hab ich ein etwas schwieriges, vielleicht unangenehmes Thema:
Bilden wir uns manchmal ein, dass Dinge aus unserer Vergangenheit uns
WIRKLICH beeinflussen?
Sicher, gemachte Erfahrungen prägen einen,
aber sind vergangene Geschehnisse wirklich
für unser Leben in der GEGENWART bedeutsam?
Also, ich glaub irgendwie,
manchmal hängen wir uns mehr an solchen Dingen auf
als eigentlich nötig...
Für manche mag das vielleicht jetzt wie ausgemachter Schwachsinn klingen.
Aber die Vergangenheit können wir nicht verändern.
Wir können uns nur dafür entscheiden,
was wir HEUTE tun.
Ob wir HEUTE lachen möchten
und das Leben auf die leichte Schulter nehmen.
Ob wir HEUTE leben wollen.
Ein Bekannter von mir schrieb mir mal:
It sounds like you have had a few bad turns in your life but from what I have seen you are getting on pretty well now and getting on with you life. I have also been down a few bad roads - broke my neck in five places when I was 21, motorcycle accident when I was 24 - messed up my knee, and now, a brain tumor. The question that you have to look at and answer is, are you going to let the past and things that you cannot control decide how you live the rest of your life or do you take control and enjoy what comes today and in the future. I choose to enjoy today, and the future, and make the good things the most important. The past is just that. The past. And it can´t be changed. But the future is what you make of it. There will surely be other things that happen that are not enjoyable and that will be a challenge to get through. But they are managable. Enjoy your life today and look forward to tomorrow and don´t let the past control it.
und ich glaube, DAS ist wichtig. Dass wir unser Leben nicht von der Vergangenheit und den Dingen, die wir nicht unter Kontrolle haben, kontrollieren lassen.
Wir dürfen uns nicht kleiner machen als wir sind,
müssen hin und wieder kämpfen, auch, wenn es anstrengend ist.
Aber es lohnt sich.
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Ich glaube, ich habe selbst in den letzten Monaten einige Dinge über mich selbst gelernt...
und ich glaube, ich hatte mich in meiner letzten Beziehung auch selbst verloren...
habe zuviel nach der Beziehung geschaut, zuviel nur für meinen Freund getan.
Versteht mich nicht falsch, ich hab das gerne gemacht und würd es wieder tun.
Aber ich hab mich selbst dabei vergessen, habe vergessen, worauf es wirklich ankommt.
Auch bei anderen Dingen wollte ich oft Anerkennung von anderen, anstatt einfach das zu tun,
was MIR guttut, einfach nur um meiner selbst Willen.
Und ich glaube, mit diesen Gedanken und diesem Wissen fällt es mir auch leichter,
endlich das loszulassen, was ich nicht verändern kann.
Ich habe meinen Eltern ihre Fehler verziehen,
habe mich für die meinen entschuldigt.
Und ich möchte noch weiter gehen.
A. - es tut mir leid, dass ich während unserer Beziehung manchmal wenig Rücksicht auf Dich genommen hab und oft einfach mit der Tür ins Haus gefallen bin.
Das war nicht richtig von mir.
Ich möchte Dir verzeihen, was Du erkennst, wo Du Fehler gemacht hast,
was Du hättest anders machen wollen.
Ich möchte nicht, dass das zwischen uns steht.
Wo wir einander so wichtig waren (oder sind? ich weiß es nicht).
So möchte ich Dich in Ruhe deinen Weg gehen lassen
und wünsche Dir den Segen Gottes, unseres himmlischen Vaters.
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Herr,
ich möchte Dich bitten,
mir die Augen zu öffnen für die Dinge,
die für mein Leben wirklich wichtig sind,
die mein Leben wirklich beeinflussen
und die ich wirklich ändern kann.
Gib mir den Mut zur Veränderung, wo sie möglich ist,
die Gelassenheit zur Annahme der Dinge,
die unveränderlich sind,
die Weisheit zur Unterscheidung des einen
vom Anderen.
Gib Du mir dazu deinen Frieden
und deinen Segen.
Amen.